Im Hintergrund zappt sich jemand durch die Welt voller Abschiebung, Flucht und Auffanglager. Im Vordergrund eine Frau, ihr laufen die Tränen über’s Gesicht. Ein sechs Quadratmeter großes Areal wird mit medizinischem Klebeband abgeklebt. Immer wieder eine Gruppe an Zäunen vorbeilaufend als Film im Hintergrund. Der Abschied der Abschiebung wird ritualisiert durchgespielt. Eigene Grenz- und Abschiebeerfahrungen bekommen kurz Raum. Die Anspannung ist auf der Bühne und auch im Publikum zu spüren.
Mit „Rückkehrkinder“ bringen die Unabsehbaren und Insistere ernst und aktuell wieder neue Aspekte ins Festival.